Die Frw. Feuerwehr Großsteinbach kann bereits auf eine 123- jährige Erfolgsgeschichte zurückblicken. Im Jahre 1894 erfolgte die behördl. Genehmigung zur Gründung einer Frw. Feuerwehr. Bei der Gründungsversammlung am 1. Jänner 1995 wurden 4 Abteilungen mit insgesamt 27 Mann (Steiger-, Spritzen-, Wasser- und Rettungsmannschaft unter Führung des Wehrhauptmannes Carl Neuner gebildet. Die Musikkapelle beantragte, den Titel „Musikapelle der Frw. Feuerwehr Großsteinbach“ führen zu dürfen. Die gesamte Mitgliederzahl betrug dadurch schon 60 Mann.
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Bereits bei der 1. Ausschusssitzung wurde um Aufnahme in den Landesfeuerwehrverband angesucht und die ersten Ankäufe an Geräten und Uniformen getätigt. Mit großem Elan wurden die Regeln der Exerzierübungen, der Alarmierung und Durchführung der Einsätze festgelegt. Die Kosten wurden durch Spenden der Bevölkerung, Subventionen und Erlösen aus Ballveranstaltungen aufgebracht. Die erste große Anschaffung war eine Feuerwehrspritze. Dafür brauchte man eine Wasserbezugsstelle, die mit Hilfe der Gemeinde errichtet wurde. Das 1. Spritzenhaus wurde in Eigenregie errichtet, mit einer Sirene versehen und wurde bis 1978 benutzt. Nach den Wirren des 1. Weltkrieges wurde ein neuer Beginn eingeleitet. Die große Inflation erlaubte erst 1927 die Anschaffung der 1. Motorspritze. Die Wehr erlebte in den Jahren bis 1945 mehrere Krisen, die aber immer wieder gemeistert werden konnten. 1946 wurde unter neuer Wehrführung das 1. Auto, ein Dodge aus amerik. Wehrbestand, angeschafft. 1961 wurde eine neue VW-Motorspritze gekauft, die noch heute ihren Dienst versieht. Das KLF Ford wurde 1963 in Dienst gestellt. Jetzt fehlte nur noch ein neues Rüsthaus, mit dessen Bau 1974 begonnen wurde und das 4 Jahre später bezogen werden konnte. Einem jungen Team unter Führung von HBI Adolf Groß (später ABI) gelang es dann in den nächsten Jahrzehnten, die kleine, vorher oft von Krisen geschüttelte Feuerwehr, zu einer Stützpunktfeuerwehr aufzubauen. Beim Bau der neuen Festhalle war die FF Großsteinbach Partner und konnte durch die dort abgehaltenen Veranstaltungen (12 Orientierungsmärsche mit anschließendem Sommerfest) viele Geldmittel beschaffen, die umgehend in die Ausrüstung und Ausbildung gesteckt wurden. Die FF Großsteinbach war immer vorne dabei, wenn es um neue Technologien ging. Sie war eine der ersten im Bezirk, die mit Tankwagen, Atemschutz und funktionierender Jugendarbeit aufwarten konnten. Der Fuhrpark, mittlerweile immer wieder erneuert, weist heute ein TLF 4000, ein KLF und ein MTF auf. Die laufenden Kosten werden von der Gemeinde und der FF getragen, die mit viel Kameradschaftselan Feste (z.B den legendären Fleischbettlerball) und Veranstaltungen organisiert wie z.B. Landesjugendleistungswettbewerb 2016, sowie Bewerbe verschiedenster Art (Funk, Atemschutz, Senioren, Stockschießen etc.). Der aktive Mannschaftsstand beträgt derzeit ……. Mann, davon ……….Frauen. Die jährlich geleisteten Arbeitsstunden können sich sehen lassen. In der Reserve (nicht mehr Aktive) befinden sich Mann. Die Verwaltung wird schon viele Jahre elektronisch geführt, ohne diese Art wäre sie in der heutigen Zeit (z.B. Alarmierung) nicht mehr denkbar. Derzeit wird die Wehr von Günter Groß als HBI und Ing. Dieter Groß als OBI geführt. Kassier ist Roland Hasenburger und Schriftführer Ing. Helmut Gruber.
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